
Felicia Meyerratken, freiberufliche Musikerin und Konzertorganistin, studierte Orgel bei Winfried Berger in Münster und bei Prof. Michael Radulescu in Wien.
1991 war sie Preisträgerin beim internationalen Hanzesteden Orgelconcours in Elburg (Holland).
Sie war Dozentin an der Münsteraner Universität, an der Kirchenmusikschule Essen und an der Hochschule für Kirchenmusik in Aachen. Angeregt durch verschiedene Meisterkurse bei international anerkannten Organisten u.a. bei Daniel Roth, Zsigmond Szathmary, Jacques von Oortmerssen und Jon Laukvik setzte sie sich mit allen Stilrichtungen der Orgelliteratur auseinander.
Sie gab Solorecitals in Deutschland, Österreich, Norwegen, Spanien (Festival alter Musik) und den Niederlanden und kann auf die Zusammenarbeit mit verschiedenen Ensembles/Solisten zurückblicken. Sie hat mit verschiedensten Chören bei Monteverdi–Messen bis zum Duruflé-Requiem konzertant mitgewirkt. Mit der Oboistin Elizabeth Marschner bildet sie ein langjähriges Duo.
Zudem engagiert sie sich für die Aufführung von Kinderkonzerten. Bei dem Bottroper Orgel Plus Festival geschah dies in Zusammenarbeit mit der Ballettschule Zurhausen zu Tschaikowsky´s Nussknacker.
Sie absolvierte eine Zusatzausbildung in Dispokinesis, was für sie eine optimale Synthese von eigenem organistischen Können und pädagogischer Tätigkeit bedeutet. Zudem beschäftigt sie sich seit Jahren mit Qui Gong.
Prof. Mitterhofer (Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien):
„Das Orgelspiel von Frau Felicia Meyerratken – das ich öfter die Gelegenheit hatte zu hören – zeichnet sich durch selten anzutreffende Lebendigkeit, durch Engagement, durch die Fähigkeit, auf den Charakter des jeweiligen Werkes einzugehen und Atmosphäre zu schaffen – und dies in der Musik der verschiedenen Epochen. Die Aufführungspraxis, deren profunde Kenntnis sich von selbst versteht, wird nie zum trockenen Selbstzweck, sondern dient der musikalischen Gestaltung. Es ist ein Spiel von großem Nuancen-Reichtum und hat mich stets besonders beeindruckt.“
